Welche Salbe/Creme gegen Windelpilz?

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Traditionell werden bei Hautrötungen zu allererst Salben und Cremes zur Behandlung verwendet. Es kommt dabei aber darauf an, zu erkennen, was die Ursache der Rötung ist.

von Claudia Sarkady

Während bei einer Reizung durch Urin oder viel Strampeln durchaus fetthaltige Cremes oder Öle lindernd wirken, ist bei einer Pilzerkrankung das Gegenteil der Fall: Hautpilze gedeihen besonders auf öliger, feuchter und warmer Haut. Bei anhaltenden Rötungen mit unklarer Ursache gilt es also, zunächst Sicherheit über die Art einer möglichen Erkrankung zu schaffen. Das kann in der Regel nur der Arzt. Wird ein Windelpilz festgestellt, müssen fetthaltige Cremes, ölgetränkte Reinigungstücher oder Ölbäder konsequent vermieden werden.

Stattdessen können tanninhaltige Lotionen und Bäder zur Reizlinderung eingesetzt werden. Tannin ist die natürliche Gerbsäure, die z. B. aus Eichenrinde gewonnen werden kann. Bei hartnäckigen Windelpilz-Infektionen werden vom Arzt antimykotische (pilztötende) Präparate (Salbe zum Auftragen) verschrieben. Um Hautreizungen und -infektionen jeder Art vorzubeugen, sollten Sie Ihr Baby möglichst oft mit nacktem, frisch gewaschenen und nicht gecremten Po krabbeln und spielen lassen.

Weitere Informationen zur Erkennung und Behandlung von Windelpilz